Vorweihnachtlicher & veganer Maronen-Hefekranz
18. November 2018 • 0
Heute: Hefeliebe at it’s best. Viel zu lange her, das letzte Heferezept hier im Wunderland. Höchste Zeit wieder mal zu liefern! Heute kombiniert mit einer Zutat, die es bisher noch nie im Wunderland gab: Maronen (okay, außer in den Bagels vom Mittwoch – aber die sind herzhaft. Gilt nicht!). Ich weiß nicht, wie lange ich schon so nen ollen Maronenkuchen backen wollte. Jedes Jahr nehme ich es mir wieder vor und dann wird’s wieder nix. #wennplänewirklichkeitwerden #nicht
Dieses Jahr habe ich mich deshalb selbst ausgetrickst: als ich die erste Packung Maronen im Supermarkt gesehen habe, ist die direkt in den Einkaufskorb gewandert. Und nicht nur die, sondern auch noch 5 andere. Dann lagen die da erst mal zu Hause rum. Wartend und mich immer wieder erinnernd, dass ich da noch was vor hatte. Gut, dass die länger haltbar sind. Hat noch gereicht, bis ich dann auch endlich mal so weit war.
Das Ergebnis ist ein sowas von genialer Hefekranz. Haste noch nicht gegessen. Natürlich wieder etwas gesünder – und außerdem vegan. Bei Hefegebäck finde ich immer schwierig, dass er am ersten Tag wunderbar schmeckt, danach aber schnell nachlässt und vor allem trocken wird. Das Exemplar hier habe ich nach dem Shooten gut in Alufolie eingepackt und kühl gelagert. Und der war halt noch 5 Tage später absolut lecker. Vor allem, wenn man ihn nochmal kurz auftoastet. War aber gar nicht unbedingt nötig. Das hat mich dann vollständig überzeugt. #hefeliebe #ichkönntmichvonernähren
Aber auch sonst kann das Teil geschmacklich so einiges. Die Kombination aus Maronen, Walnüssen und Schokolade ist einfach toll. Dazu noch die leichte Karamellnote des Kokosblütenzuckers und für besondere Frische noch ein paar Cranberries. Ich bin Fan. Und hoffe du wirst auch einer! #fangirl
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Saftig, aromatisch und perfekt für Herbst, Winter & die Weihnachtszeit: veganer Maronen-Hefekranz mit Walnüssen & Cranberries. Frisch am besten, aber auch noch nach 5 Tagen ein Gedicht - vor allem kurz aufgetoastet.
- 250 g Dinkelmehl Type 630
- 250 g Dinkelvollkornmehl
- 1 TL Kardamom
- ½ TL Salz
- 35 g Hefe, frisch
- 220-250 ml ml Mandeldrink, ungesüßt, oder eine andere pflanzliche Milch
- 60 g Zucker, bei mir zur Hälfte Erythrit
- 80 g vegane Butter
- 1 TL Vanilleextrakt
- 300 g Maronen, vorgekocht
- 2 EL Kokosblütenzucker, ~ 25g
- 1 TL Zimt
- ½ TL Salz
- 2 EL Rum
- 150-200 ml Mandeldrink
- 100 g Walnüsse, gehackt
- 65 g Schokolade, gehackt
- Cranberries, frisch
- Puderzucker und Wasser für den Guss
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Für den Hefeteig das Mehl mit Kardamom und Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben, mischen und eine Mulde hineindrücken. Zucker und Hefe in Stücken hineingeben. Mandeldrink lauwarm erwärmen (maximal 37° C) und etwas davon über die Hefe geben. Mit einem dünnen Stäbchen verrühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Dabei etwas Mehl einrühren. Den Vorteig zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. Er sollte deutlich Blasen geworfen haben.
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Restliche Zutaten zum Vorteig geben und mit den Knethaken der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät etwa 8-10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten. Ist der Teig noch zu trocken, etwas Mandeldrink hinzugeben, ist er zu klebrig, etwas Mehl hinzugeben. Abgedeckt 45 Minuten gehen lassen. Der Teig sollte deutlich an Volumen gewonnen haben
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Inzwischen für die Füllung die vorgekochten Maronen mit Zucker, Zimt, Salz, Rum, Mandeldrink pürieren. Walnüsse und Schokolade untermischen.
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Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig etwa 55 x 45 cm ausrollen. Mit der Maronenmasse bestreichen. Den Teig von der langen Seite her aufrollen. Mit einem scharfen Messer an einem Ende in der Mitte der Rolle ansetzen und nach unten entlang halbieren. Das obere Ende sollte geschlossen bleiben. Die beiden Teile öffnen und abwechselnd übereinander zu einem Zopf legen. Zum Schluss das andere Ende ebenso durchschneiden und den Zopf zu einem Kranz verschließen.
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Maronenzopf nochmals abgedeckt an einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen.
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Inzwischen den Ofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Hefezopf mit etwas Mandeldrink einpinseln. Optional über den Zopf frische Cranberries verteilen und etwas in die Lücken drücken. Hefezopf für rund 25-30 Minuten goldbraun backen. Sollte er schon vorher zu dunkel werden, mit einem Backpapier abdecken. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen.
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Aus Puderzucker und etwas Wasser einen Guss rühren und den Zopf damit bestreichen. Trocknen lassen und servieren.
Schwierigkeit: einfach - mittel
Quelle: Maras Original :)
Noch mehr Gebäck für die vorweihnachtliche Zeit? Gerne, gerne! Da hab ich noch mehr im Wunderland:
- Zweierlei mit Schwips : Mini-Eierlikör-Amerikaner
- Auch klein, aber gesünder: Elisenlebkuchen
- Ein Klassiker aus den Niederlanden: gefüllte Spekulatius
- Oder ein Klassiker aus den Staaten: Rocky Road
- Oder doch lieber aus Deutschland: Nussecken
- Auch ein Klassiker, aber anders: Spekulatiusstollen aus Mürbeteig
- Oder lieber was zum Frühstück: Lebkuchen-Waffeln
English recipe
Chestnut Yeast Bun
»» a bit healthier | perfect for fall & winter | very aromatic ««
Prep time: 45 min •• waiting: 15 + 45 +20min •• baking: ~ 25-30 min •• difficulty: simple
INGREDIENTS (for one big yeast bun)
Dough
- 250g spelt flour, type 630
- 250g whole grain spelt flour
- 1 tsp cardamom
- 1/2 tsp salt
- 35g fresh yeast
- 220 – 250ml almond drink, unsweetened (or an other plant based milk)
- 60g sugar, I used half Eryhtrit
- 80g vegan butter
- 1 tsp vanilla extract
Filling
- 300g chestnuts, precooked
- 2 tbsp coconut sugar (25g)
- 1 tsp cinnamon
- 1/2 tsp salt
- 2 tbsp Rum
- 150 – 200ml almond dink, unsweetened (or an other plant based milk)
- 100g walnuts, chopped
- 65g dark chocolate, chopped
Additionally
- Fresh cranberries
- Icing sugar and water for icing
PREPARATION
- Simply, write a comment if you would like to have the recipe in English.
Ich wünsche euch noch den herrlichsten Sonntag, meine Lieben! ♥
Mara
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