Ein Herz für Klassiker: Apfel-Marmorkuchen
30. September 2018 • 2
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An Apple a day… Und den am besten verpackt in einem herrlichen Süß, oder? Birds Like Cake* und ich lieben Äpfel und kredenzen euch deshalb in dieser Runde Ein Herz für Klassiker zwei super leckere Apfel-Kreationen: bei Sara findet ihr Apfel-Cookies*, bei mir gibt’s Apfel-Marmorkuchen. Auf den Herbst!
Du hast gerade auch was mit Äpfeln gebacken? Nice! Das wollen wir sehen! Deshalb zeig uns gerne dein Apfel-Rezept bis zur nächsten Runde in einem Monat. Verlinke es einfach unter einem unserer Blogbeiträge, in Instagram oder in Facebook. Wir freuen uns!
Zum Schluss unser kleiner Hinweis: wir verwenden für unsere Beiträge den Hashtag #ausaltmachneu und #einherzfürklassiker. Wir freuen uns, wenn ihr uns eure Klassiker unter Verwendung derselben Hashtags zeigt! Egal ob mit euren oder unseren Rezepten.
Abbel is‘ nich gleich Abbel. Das merkt man alleine schon im kleinsten Supermarkt, wenn man vor nem meterlangen Regal mit den unterschiedlichsten Sorten steht, die es dann auch alle nochmal in Bio gibt. Da soll mal einer durchblicken. Geschweige denn sich entscheiden. Deshalb bleibe ich einfach immer bei denselben Sorten: Braeburn oder Elstar.
Trotzdem kenne ich kein Obst, dass sich in Geschmack und Konsistenz so unterscheiden kann. Finde ich echt super spannend. Von süß bis säuerlich. Von knackig und hart bis weich und eher samtig. Ich selbst bin Fan von knackigen Äpfeln mit harter Schale, die eher in die säuerliche Richtung gehen (und ich beziehe mich hier nur auf Äpfel!). Meine Eltern und meine Oma haben noch zahlreiche Grundstücke mit Apfelbäumen. Leider wissen wir kaum noch, welche Sorten es sind. An einem Baum wächst der Apfel Gloster, an einem anderen Goldparmäne. Der Rest ist unbekannt. Aber fast alle schmecken mir richtig gut. Leider findet man diese „alten“ Sorten nicht mehr im Supermarkt, was ich schade finde. Den größten Teil der Äpfel verarbeitet Vati zu Apfelsaft und Apfelwein. Der Rest wird eingelagert und reicht so den ganzen Winter über. Ich liebe es!
Glücklicherweise sind bei den Äpfeln auch Sorten dabei, die sich hervorragend zum Backen eignen. Und die dann direkt mal in meinem Apfel-Marmorkuchen gelandet sind. Ein super einfacher Kuchen, den du ruck zuck zusammengerührt hast. Ich habe noch ein paar Walnüsse dazu gepackt, da ich finde, dass sie wunderbar zu Schokolade und Apfel passen. Und ne extra Ladung gehackte Schokolade gibt’s auch noch. Die geht schließlich immer. Passt im Ofen nur auf, dass der Kuchen nicht zu lange backt. Dann kann er trocken werden, was durch die Äpfel aber auch wieder gut ausgeglichen wird. Oder durch eine Portion Sahne ;) Für mich insgesamt ein kleines Herbst-Highlight, das es definitiv wieder geben wird. Und ich hoffe es kann euch so begeistern, wie mich!
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Der Klassiker in der Herbstvariante mit Äpfeln und Walnüssen. Schnell und einfach gemacht und garantiert bei jedem beliebt.
- 105 g Dinkelmehl Type 630
- 105 g Dinkelvollkornmehl
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- 2 Prisen Salz
- 120 g Zartbitterschokolade, bei mir 85%
- 130 g Butter, weich
- 80 g Zucker, bei mir zu 2/3 Erythrit
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 3 Eier, Größe M
- 50 ml Milch
- 1 EL Rum
- 1 EL Back-Kakao
- 1 EL Milch
- 50 g Walnüsse, gehackt
- 4 mittelgroße Äpfel, Boskop oder Elstar
- 1 EL Marmelade nach Wahl, bei mir Mirabelle
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Eine 26cm große Springform einfetten und etwas mit Mehl ausstreuen. Mehlsorten mit Backpulver, Zimt und eine Prise Salz mischen. Beiseitestellen.
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60g Zartbitterschokolade über dem heißen Wasserbad schmelzen. Die restliche Schokolade hacken. Ofen auf 180° C Ober-/ Unterhitze vorheizen.
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Für den Belag die Äpfel schälen, entkernen, halbieren und mehrmals der Länge nach einritzen.
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Für den Teig die weiche Butter mit den Quirlen des Handrührgeräts oder der Küchenmaschine kurz anschlagen. Zucker und Vanillezucker hinzugeben und gut einarbeiten. Eier nacheinander für je 30 Sekunden untermischen. Nun abwechselnd die Mehlmischung und die Milch unterrühren. Mit Mehl beginnen und enden. Zum Schluss den Rum unterrühren.
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Etwas weniger als die Hälfte des Teigs abnehmen und die geschmolzene Schokolade, den Kakao und den Esslöffel Milch unterrühren. Die gehackte Schokolade unterheben. Gehackte Walnüsse unter den hellen Teig heben.
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Den hellen Teig in die vorbereitete Form geben und gleichmäßig verteilen. Den dunklen Teig darauf geben und ebenfalls verteilen. Für die Marmorierung mit einer Gabel durch den Teig ziehen.
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Apfelhälften auf dem Teig verteilen und leicht eindrücken.
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Apfel-Marmorkuchen im heißen Ofen rund 50 – 60 Minuten backen. Stäbchenprobe machen! Aus dem Ofen nehmen und noch warm mit 1 EL Marmelade bestreichen und abkühlen lassen. Dann aus der Form lösen. Vor dem Servieren optional mit Puderzucker bestäuben. Kühl lagern.
Schwierigkeit: einfach
Quelle: Maras Original :)
Bock auf noch mehr Klassiker mit Äpfeln? Guckste hier im Wunderland:
- Der Klassiker schlechthin: gedeckter Apfelkuchen
- Noch einer, aber aus Österreich: Apfelstrudel
- Oder aus der Schweiz: Zürcher Pfarrhaustorte
- Frankreich haben wir auch noch: französischer Apfelkuchen
- Last but not least nochmal Deutschland: Apfelweintorte
English recipe
Apple Marble Cake
»» German classic | with apples and walnuts | easy & quick prep ««
Prep time: 45 min – baking: ~50-60 min •• difficulty: very simple
INGREDIENTS (26cm spring form pan)
Dough
- 105g spelt flour, type 630
- 105g whole grain spelt flour
- 2 tsp baking powder
- 1 tsp cinnamon
- 2 pinches of salt
- 120g dark chocolate, I used 85%
- 130g butter, soft
- 80g sugar, I used 2/3 Erythrit
- 1 paket vanilla sugar (8g)
- 3 ggs, size M
- 50ml milk
- 1 tbsp rum
- 1 tbsp cacao powder
- 1 tbsp milk
- 50g walnuts chopped
Additionally
- 4 mid sized apples
- 1 tbsp jam of your choice
PREPARATION
- Simply write a comment, if you would like to have the recipe in English. :)
Habt noch den feinsten Sonntag, ihr Lieben! ♥
Mara
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Ein wirklich tolles Rezept, hab es gestern ausprobiert und es hat super geschmeckt. Die Äpfel haben dem ganzen noch mal eine leckere saftige und bei mir auch leicht säuerliche Note gegeben, was zu der Schokolade besonders lecker war. Danke für das klasse Rezept.